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Seit 35 Jahren bewährt und in Bewegung: Die Zentrale Forschungsförderung der Universität Bremen
Die Universität Bremen unterstützt ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der neu ausgerichteten internen Forschungsförderung
Dass die Universität Bremen eine erfolgreiche Forschungsinstitution auf dem Weg zur Exzellenzinitiative geworden ist, hat zahlreiche Gründe. Ein ganz wichtiger Schlüssel für die Erfolge liegt in der Zentralen Forschungsförderung (ZF). Die Universität Bremen richtete bereits 1976 als eine der ersten deutschen Universitäten ein umfangreiches System ein, das nach strengen Auswahlkriterien Anträge zur Forschungsförderung bewilligte. Profilbildung, Nachwuchsförderung und Verstärkung der Drittmitteleinwerbung sind die Ziele, die seither verfolgt werden.
Dieses höchst erfolgreiche Instrument wurde jetzt geänderten Rahmenbedingen angepasst und ist damit „ein ganz wichtiger Baustein auf dem Weg zur Exzellenzuniversität“, betont Professor Rolf Drechsler, Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bremen.
Für das Jahr 2011 sind erstmals Vorhaben in acht Förderlinien ausgeschrieben worden. Sie reichen von Stipendien zum Übergang in die Promotionsphase über Impulsförderungen für Promovierende und die Post-Doc-Förderung bis hin zu neu zugeschnittenen Forschungsprojekten und Anschubmitteln für neue koordinierte Programme. Die neue ZF bietet damit Unterstützung für alle Karrierestufen, sie erleichtert Übergänge zwischen diesen Stufen, sie fördert die frühe wissenschaftliche Selbständigkeit und ermöglicht Aufbrüche zu neuen Forschungsthemen. Zudem werden Impulse zur Internationalisierung und zum Gewinnen hervorragender jüngerer Wissenschaftler und insbesondere Wissenschaftlerinnen gesetzt.
Mitarbeiterstellen und freie Mittel im Umfang von mehr als drei Millionen Euro werden jährlich im Rahmen der Zentralen Forschungsförderung finanziert. Die Entscheidung in allen Wettbewerbsverfahren und damit die Qualitätssicherung beruht in bewährter Weise auf externer Begutachtung nach Standards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Zwei Bereichsforschungskommissionen der Universität (für Natur- und Ingenieurwissenschaften und für Sozial- und Geisteswissenschaften) beraten auf der Basis der externen Gutachten über die Förderwürdigkeit der Anträge. Das Rektorat entscheidet auf der Grundlage der Kommissionsempfehlungen über die Mittelvergabe.
„Die Zentrale Forschungsförderung war schon immer ein Motor für die hohe interdisziplinäre Kooperation, die die Universität Bremen von Beginn an geprägt hat“, stellt Rolf Drechsler fest. Heute ist Bremen als mittelgroße Universität mit ausgeprägtem Profil eine der drittmittelaktivsten deutschen Universitäten und bewirbt sich mit einem Zukunftskonzept in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern.
Alle Förderlinien, Ausschreibungen, Antragsleitfäden und das Formular für Online-Anträge finden sich unter:
www.zf.uni-bremen.de.