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Exzellenzinitiative: Die Universität Bremen hat ihre Anträge eingereicht




Die Anspannung ist gewichen – der erste Schritt ist geschafft: Die Universität Bremen hat ihre Anträge für die nächste Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern eingereicht. Die Bremer Uni hatte es als einzige norddeutsche Hochschule geschafft, mit dem Antrag unter dem Titel „Ambitioniert und agil“ die Vorrunden-Hürde zu nehmen. Daraufhin durfte sie in der Förderlinie „Zukunftskonzept“ einen detaillierteren Vollantrag für die Entwicklung der gesamten Universität einreichen.

Die Uni Bremen gehört damit zu den sieben Universitäten bundesweit, die sich nun als „Neulinge“ um den inoffiziellen „Titel“ der Exzellenzuniversität bewerben. Dazu kommen die bereits bestehenden neun Exzellenzunis, die einen Verlängerungsantrag stellen. Aus diesen 16 Bewerbern werden maximal zwölf Hochschulen als Exzellenzuniversitäten ausgewählt.

Tag der Entscheidung ist der 15. Juni 2012, ein Freitag. Dann beschließt die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern die Zuwendungen für die zweite Phase, die ab November 2012 läuft. Wie bisher werden dann die drei Förderlinien Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte fünf Jahre lang mit Mitteln ausgestattet. Für die ausgewählten Graduiertenschulen gibt es bis zu 3,5 Millionen Euro, für Exzellenzcluster bis zu 8 Millionen Euro pro Jahr. Für die Zukunftskonzepte gibt es keine festgelegte Obergrenze; die Universität Bremen hat für die Realisierung ihres Konzeptes 10 Millionen Euro pro Jahr beantragt. Insgesamt stehen für die zweite Phase der Exzellenzinitiative 2,724 Milliarden Euro zur Verfügung.
Neben dem Vollantrag für den Titel der Exzellenzuniversität hat die Uni Bremen selbst auch Verlängerungsanträge eingereicht. Denn bereits 2006 war sie in zwei anderen Förderlinien erfolgreich. Damals hatte sie zwei Graduiertenschulen in den Meeres- und den Sozialwissenschaften sowie ein meereswissenschaftliches Exzellenzcluster zugesprochen bekommen. Diese Bremer Exzellenzeinrichtungen sollen auch in Zukunft weiterlaufen, wobei die meereswissenschaftliche Graduiertenschule in das Cluster integriert werden soll. Die bereits geförderten Einrichtungen haben daher Anträge auf eine erneute fünfjährige Förderung gestellt.

Die Vorentscheidungen fallen zunächst in einer gemeinsamen Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates; über die endgültige Vergabe der begehrten Auszeichnungen befindet schließlich der Bewilligungsausschuss für die Exzellenzinitiative. In ihm sitzen einerseits Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, andererseits die Ministerinnen und Minister, die im Bund und in den Ländern für die Wissenschaft und Forschung zuständig sind.

Die Universität Bremen ist in Deutschland eine Hochschule mittlere Größe. Sie zählt heute zu den drittmittelstärksten Universitäten des Landes. In der Förderlinie „Zukunftskonzepte“ tritt sie mit dem Antrag „Ambitioniert und agil. Zukunftskonzept für eine profilierte mittelgroße Universität“ in der Endausscheidung an.

Dieses Zukunftskonzept der Bremer Uni verfolgt drei Entwicklungslinien:
  1. Die Profilbereiche der Uni – sechs Wissenschaftsschwerpunkte, die Uni-intern im Konsens festgelegt wurden – werden dauerhaft in der nationalen und internationalen Spitzenforschung etabliert.
  2. Für alle Bereiche der Universität gilt, dass die Erneuerungsfähigkeit der Forschung gesichert wird. Das heißt: Auch außerhalb der Profilbereiche gibt es durch den Aufbau kleinerer und kreativer Gruppen Freiräume für wissenschaftliche Neugier, um drängende Forschungsfragen der Zeit zu beantworten.
  3. Junge Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus aller Welt sollen an der Uni Bremen einen Ort für ihre Forschungen finden. In ihrer Karriereentwicklung werden sie systematisch unterstützt. Als ein „Campus für junge Talente“ will die Uni Bremen für sie ein kreativer Ort sein, an dem ihre wissenschaftliche Karriere durch intellektuelle Offenheit, kritische Reflexion und fachübergreifende Kommunikation gefördert wird.
30-08-2011
Pressemitteilung der Universität Bremen | Nr. 248 / 29. August 2011 SC/KUB



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