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Bundesweiter Gründungswettbewerb: Uni Bremen in der Endrunde




Hochschulabsolventen sollen Unternehmen gründen – und Universitäten ihnen dabei helfen. Die Universität Bremen ist auf dem Feld der Existenzgründungen seit Jahren sehr erfolgreich. Jetzt hat sie erneut gepunktet. Beim Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist sie mit der Projektskizze „Gründercampus Uni Bremen – dezentral und profiliert gründen“ in die Endrunde gekommen. Sie gehört damit zu 20 Hochschulen, die in den kommenden sechs Monaten ein detailliertes Konzept für eine gesamtuniversitäre Gründungsstrategie einreichen darf. Das BMWi wird ab 2013 bis zu zehn Hochschulen mit den überzeugendsten Konzepten bei der praktischen Umsetzung fünf Jahre lang finanziell unterstützen.

Das Bremer Existenzgründungskonzept verbindet zentrale mit dezentralen Elementen. „Wir konzentrieren uns einerseits auf Bereiche, in denen die Uni Bremen sich besonders profiliert. Konkret sind es die Materialwissenschaften, die Logistik, die Meeres-, Klima- und Polarforschung sowie die Kognitions-, Kommunikations- und Informationswissenschaften“, erläutert Professor Rolf Drechsler, Uni-Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. „Andererseits sollen in dem Fahrwasser der Profilbereiche Ideen zur Existenzgründung aus allen Bereichen der Universität unterstützt werden. Wir wollen also einen Gründercampus Generale initiieren, auf dem Mut und Aufbruchstimmung herrschen. Möglichst viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen durch eine Gründung zu einer konkreten Verwertung ihrer Ideen und Ergebnisse kommen und den Standort Bremen stärken“.

Dr. Martin Heinlein, Leiter der Transferstelle der Universität Bremen und gleichzeitig Geschäftsführer der ebenfalls beteiligten Bremer Hochschulinitiative BRIDGE, erklärt, wie das Konzept umgesetzt werden soll. „Pro Bereich wird ein Tandem aus Botschafter und Berater dafür sorgen, dass sich eine Gründungskultur entwickelt, die dezentral verankert ist. So können Absolventen, Wissenschaftler und Verwaltung gemeinsam Existenzgründungen auf den Weg bringen.“

Mit dem Programm „EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft" werden seit 1998 Projekte gefördert, um das Gründungsthema an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verankern. Die Universität Bremen hat im Verbund mit der Hochschule Bremen und der Hochschule Bremerhaven in den vergangenen zehn Jahren bereits mehrfach erfolgreich EXIST-Mittel eingeworben und sich im Ranking der besten Gründungshochschulen unter den Top 15 etabliert.
16-02-2012
Pressemitteilung der Universität Bremen | Nr. 067 / 16. Februar 2012 SC

Kontakt: Prof. Dr. Rolf Drechsler

und
UniTransfer
Dr. Martin Heinlein
Tel. 0421 218-60330
E-Mail: martin.heinlein@vw.uni-bremen.de



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