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Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur / AGRA | Informatik | FB03 | Universität Bremen

International angesehener Wissenschaftler aus den USA zu Gast bei der Informatik der Uni Bremen


Alexander von Humboldt-Fellow Professor Krishnendu Chakrabarty kooperiert mit der AG Rechnerarchitektur in den Bereichen Chip-Entwurf und Sicherheitstest

Die zunehmende Miniaturisierung führt dazu, dass Produktionsfehler bei Computerchips nicht mehr ausgeschlossen werden können. Aktuelle Fertigungstechniken arbeiten mit einer Strukturgröße von 18 Nanometern (nm). Zum Vergleich: Die durchschnittliche Dicke eines menschlichen Haupthaares beträgt in etwa 70000nm. Da Computerchips heutzutage zunehmend in sicherheits-kritischen Bereichen, wie zum Beispiel der Steuerung von Automobilen oder Flugzeugen, Anwendung finden, müssen fehlerhaft produzierte Computerchips zuverlässig nach der Produktion aussortiert werden. Im Rahmen der von Dr. Stephan Eggersglüß initiierten Kooperation der AG Rechnerarchitektur der Universität Bremen mit der Forschungsgruppe von Professor Krishnendu Chakrabarty von der renommierten Duke University geht es um die Entwicklung von neuen Techniken, um die Testqualität von gefertigten Computerchips zu verbessern. Zur Intensivierung der gemeinsamen Forschungsarbeiten ist der Elektrotechniker aus North Carolina einen Monat lang Gast der Universität Bremen. Professor Rolf Drechsler, Leiter der AG Rechnerarchitektur, sieht im Aufenthalt des amerikanischen Computerspezialisten „eine Bestätigung für den international hervorragenden Ruf der Bremer Informatik und der Universität Bremen insgesamt.“ Professor Krishnendu Chakrabarty gilt als herausragender Wissenschaftler im Bereich des Chip-Entwurfs und Tests, in dem er bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Seine besonderes Interesse an der Forschung in Deutschland zeigt sich insbesondere durch seine mehrjährigen Forschungsaufenthalte in der Bundesrepublik sowie durch die Verleihung der Mercator-Professur der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Humboldt-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung. Seit Juni 2012 trägt Professor Chakrabarty offiziell den Titel des Gast-Professors der Universität Bremen. Im Rahmen seines Aufenthalts wird er auch einen öffentlichen Vortrag über aktuelle Forschungsarbeiten halten. Der Forschungsaufenthalt in Bremen wird von deutscher Seite durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und von amerikanischer Seite durch die National Science Foundation (NSF) unterstützt. Beide Einrichtungen fördern vor allem gegenseitige Aufenthalte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der jeweilig anderen Universität, um so die internationale Kommunikation und wissenschaftliche Inspiration zu stärken.
12-07-2012
Pressemitteilung der Universität Bremen | Nr. 254 / 18. Juli 2012 SC



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