Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur der Universität Bremen präsentiert sich auf weltgrößter Messe für eingebettete Systeme
Auf der internationalen Fachmesse „embedded world Exhibition & Conference“, die heute in Nürnberg beginnt, ist auch die Universität Bremen vertreten. Die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur (AGRA) präsentiert sich mit Beispielen für Systementwicklung. Sie erforscht, wie sich komplexe, elektronische Systeme – angefangen vom MP3-Player bis hin zur Steuerung von Flugzeugen – einfach und intuitiv entwerfen lassen. „Heutzutage gibt es schließlich kaum ein elektronisches System, eine Hardwarekomponente oder ein Stück Software, welches nicht durch spezielle Programmiersprachen wie C++, Java oder ähnliche beschrieben wird“, sagt Dr. Robert Wille. „Dabei haben Programmiersprachen einen erheblichen Nachteil: Sie erfordern spezielles Expertenwissen.“ Am Stand zeigt die AGRA, wie sich die Lücke zwischen Mensch und Maschine durch eine automatische Übersetzung von Sprache in Programmcodes schließen lässt. Dabei finden insbesondere aktuelle Fortschritte der natürlichen Sprachverarbeitung Anwendung. Außerdem wird gezeigt, wie sich zusätzlich die Korrektheit und damit Sicherheit solcher Systeme gewährleisten lässt. Exemplarisch wird dies unter anderem am Beispiel eines Zugangssicherungssystems illustriert.“
Ob bei Auto, Telefon, Fernseher, Heizung und Waschmaschine, in Produktion, Flug- und Straßenverkehr oder in der Kommunikation, in Büro, Bibliothek und Krankenhaus – kaum eine Technik funktioniert heute noch ohne eingebettete Systeme. Kleinste Rechner und intelligent vernetzte Systeme aus Elektronik und Software erleichtern die Arbeit, koordinieren Abläufe und sorgen für Sicherheit. Mit rund 900 Ausstellern und mehr als 22.000 Besuchern, die erwartet werden, ist die Fachmesse für eingebettete Systeme in Nürnberg die weltweit größte ihrer Art. Bis zum 27. Februar präsentieren sich gemeinsam mit der Arbeitsgruppe der Universität Bremen noch vier weitere Aussteller aus Bremen und Oldenburg.
25-02-2014
Pressemitteilung der Universität Bremen | Nr. 62 / 25. Februar 2014 KG
Auch erschienen:
i2b News | 25.02.2014
Kontakt: Dr. Robert Wille
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