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Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur / AGRA | Informatik | FB03 | Universität Bremen

Unterhaltsame Wissensvermittlung, „Forschendes Lernen“ und mehr: Stiftung der Universität Bremen fördert 13 innovative Projekte




Die Stiftung der Universität Bremen unterstützt auch in diesem Jahr wieder zahlreiche innovative Projekte. Vorstand und Kuratorium haben vor kurzem 13 Vorhaben ausgewählt, die mit einem Gesamtvolumen von rund 32.000 Euro gefördert werden. Ziel der Stiftung ist es, an der Uni Bremen neue Ansätze in der Lehre zu ermöglichen, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, Impulse für eine zukunftsfähige Entwicklung der Universität Bremen zu setzen, die Kommunikation von Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu unterstützen und langfristig zukunftsweisende Forschungsfelder zu erschließen.

Projekt „Tel-Fun“: Informatiker wollen Wissen unterhaltsam per Video vermitteln

Um unterhaltsame Wissensvermittlung in der Technischen Informatik geht es zum Beispiel im geförderten Projekt „Tel-Fun“ von Professor Rolf Drechsler (Fachbereich Mathematik/Informatik). Ähnlich wie bei einem Science-Slam wollen Drechsler und sein Team mit informativem und unterhaltsamem Videomaterial gesellschaftlich relevantes Wissen gut verständlich für ihre Studierenden und alle anderen Interessierten aufbereiten und präsentieren. Beispiele sind das Verständnis der internen Funktionsweise und des Entwicklungsprozesses von Handys und Automobilelektronik (von der Motorsteuerung bis zum Navigationsgerät). Die Filme sollen ab dem Sommersemester 2015 auch im Internet bei Youtube zu sehen sein.

Lehre verbessern durch interaktive Lernsoftware

Das „Forschende Lernen“ steht im Mittelpunkt des Projekts „Biotische Interaktionen erleben!“: Im Fachbereich Biologie/Chemie entwickeln Dr. Andra Thiel – Berninghausenpreistägerin 2014 für hervorragende Lehre – und Dr. Dörte Ostersehlt eine interaktive Lernsoftware, die einen intuitiven Zugang zu komplexen Themen der Populationsökologie ermöglicht. Dafür soll ein bereits erarbeitetes Brettspiel, das biotische Interaktionen bei Blattläusen simuliert, digital umgesetzt werden. Der Prototyp soll in Lehrveranstaltungen der Universität Bremen und in verschiedenen Schulklassen der gymnasialen Oberstufe erprobt und evaluiert werden. Ziel ist es, nach Abschluss der Entwicklungsphase eine kostenfreie Lernsoftware über das Internet anzubieten.

Rechtswissenschaftler organisiert Workshop zusammen mit BIGSSS

Mit zentralen Fragestellungen der eigenen Fachdisziplin setzt sich ein anderes Förderprojekt auseinander: So wird der Rechtswissenschaftler Professor Benedikt Buchner mit Unterstützung der Uni-Stiftung und der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) einen Workshop zum Thema „Wissensgenerierung und -verarbeitung im Gesundheits- und Sozialrecht" durchführen. Dabei stehen rechtliche Grundsatzfragen der Disziplin im Mittelpunkt. Ziel des Workshops ist es, der Diskussion auf diesen Gebieten neue Impulse zu verleihen.

Der Bremer Öffentlichkeit vermitteln, was an ihrer Universität passiert

„Auch in diesem Jahr waren viele Projektanträge sehr innovativ und passten gut zu den Förderzielen der Stiftung“, sagt der Rektor der Universität Bremen und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, Professor Bernd Scholz-Reiter. „Die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen.“ In der nächsten Zeit soll die Stiftung der Universität weiter wachsen. „Mit ihr haben wir als Universität die Möglichkeit, uns mehr Spielräume zur Förderung besonderer Projekte zu schaffen“, so Scholz-Reiter. „Wir können der Bremer Öffentlichkeit vermitteln, was an ihrer Universität passiert.“

Weitere Informationen über die Stiftung unter
www.uni-bremen.de/stiftung
16-06-2014
Pressemitteilung der Universität Bremen | Nr. 195 / 13. Juni 2014 MM

Kontakt: Rolf Drechsler




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