Anwendungen in der Robotik und Raumfahrt: Internationale Summer School über cyber-physische Systeme tagt in Bremen
Bereits zum dritten Mal lädt das Graduiertenkolleg "System Design" (SyDe) der Universität Bremen zur Summer School ein, die vom 9. bis 11. September 2015 im Haus der Wissenschaft in Bremen veranstaltet wird. Neu: Zum ersten Mal öffnet sich die Summer School auch einem internationalen Publikum und kann mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 13 verschiedenen Ländern, wie beispielsweise Dänemark, Frankreich, Italien, Ungarn, den USA oder Algerien verzeichnen.
Thematisch befasst sich die Summer School 2015 mit der Korrektheit von cyber-physischen Systemen. Im Fokus stehen dabei die formale Modellierung und die Korrektheitsprüfung solcher Systeme, aber auch Anwendungen aus den Bereichen Robotik und Raumfahrt. Das Programm setzt sich aus Vorlesungen, Postervorträgen der Promovierenden sowie einer Podiumsdiskussion zusammen.
Als Referenten konnten angesehene internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewonnen werden, wie beispielsweise der Humboldt-Forschungspreisträger Krishnendu Chakrabarty von der Duke University in North Carolina (USA). Zu den weiteren internationalen Referentinnen und Referenten zählen: Goran Frehse (Verimag, Grenoble), Klaus Havelund (NASA Jet Propulsion Lab, Pasadena), Anne Haxthausen (Technical University of Denmark), Frédéric Mallet (Université Nice Sophia Antipolis, Nizza) und Jens Dalsgaard Nielsen (Aalborg University, Dänemark).
Über SyDe:
Das Graduiertenkolleg „System Design“ (SyDe) ist ein gemeinsames Projekt des Fachbereichs Mathematik und Informatik der Universität Bremen mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Graduiertenkolleg wurde im Rahmen der Förderung durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gegründet und besteht seit November 2012. Inhaltlich beschäftigen sich die Promovierenden in SyDe mit dem Entwurf elektronischer Systeme: Von der Modellbildung in frühen Entwurfsphasen über Methoden für Verifikation und Testen bis hin zur Realisierung komplexer Systeme. Dabei stehen insbesondere Fragen der Korrektheit, Robustheit und Sicherheit solcher Systeme im Fokus.