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Damit das „Internet der Dinge“ reibungslos funktioniert: Forscherteam veröffentlicht Artikel in renommierter Fachzeitschrift

Autoren sind Forschende der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur der Universität Bremen sowie internationale Partner aus der Schweiz und den USA




Ob Sensoren in Kleidungsstücken oder medial vernetzte Haushalte: Das „Internet der Dinge“ („Internet of Things“) gewinnt in unserem Alltag mehr und mehr an Bedeutung. Viele technische Fragen sind jedoch noch ungeklärt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen arbeiten mit internationalen Partnern daran, einzelne Speicher- und Datenprozesse in vernetzten Geräten und Gegenständen möglichst optimal und energiesparend zu steuern. Einen wichtigen Beitrag dafür hat jetzt ein Autorenteam der Universität Bremen mit Kollegen der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) in der Schweiz und der University of Utah, USA, in der renommierten IT-Fachzeitschrift IEEE Computer veröffentlicht.

In seinem Artikel stellt das Forscherteam eine neu entwickelte Rechnerarchitektur vor. Sie soll die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Computer in ihrem Speicher gleichzeitig Daten verarbeiten können – insbesondere im Anwendungsumfeld des „Internet of Things“. „Dieser Prozess verläuft normalerweise getrennt“, erklärt der Mitautor Professor Rolf Drechsler von der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur (AGRA) der Universität Bremen. „Unsere neuen Erkenntnisse könnten die Basis dafür liefern, dass die Prozesse reibungsloser funktionieren und vernetzte Komponenten eine hohe Rechenleistung liefern, ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen.“

Mehrere Autoren mit Bremenbezug

Neben Rolf Drechsler sind in dem fünfköpfigen Autorenteam zwei weitere Forschende mit Bremenbezug vertreten: Die iranische Nachwuchswissenschaftlerin Saeideh Shirinzadeh promoviert in dem von der Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenkolleg SyDe (System Design) bei Professor Drechsler. Ein weiterer Mitautor, Dr. Mathias Soeken, hat ebenfalls in Bremen bei Professor Drechsler promoviert und arbeitet jetzt an der EPFL in der Schweiz. Die beiden anderen Autoren sind die international anerkannten Wissenschaftler Giovanni De Micheli (EPFL, Schweiz) und Pierre-Emmanuel Gaillardon (University of Utah, USA).

Den englischsprachige Artikel mit dem Titel „A PLiM Computer for the Internet of Things“ finden Sie unter diesem Link: http://ieeexplore.ieee.org/document/7945162/
13-06-2017
Pressemitteilung der Universität Bremen | Nr. 121 / 13. Juni 2017 MM

Kontakt: Rolf Drechsler


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 | Uni Bremen | Lisa Jungmann
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