Effiziente Methoden zum Debugging von Schaltungen und Systemen
Im Rahmen des Projektes soll eine Methodik entwickelt und an praktischen Beispielen erprobt werden, die es erlaubt in einer einheitlichen Sichtweise den Entwurfsprozess zu beschreiben.
Kontakt: Prof. Dr. Rolf Drechsler
Der Entwurf von Schaltungen und Systemen hat sich durch neue technologische Entwicklungen innerhalb der vergangenen 10 Jahre wesentlich verändert. Während frühere Algorithmen auf klar definierten abstrakten Modellen ausgeführt werden konnten müssen moderne Entwurfsverfahren zunehmend technologische Parameter mit berücksichtigen. Diese Betrachtungen sind im Rahmen ab 90nm-Technologien zwingend. Erschwerend kommt hinzu, dass Schaltungen häufig aus bis zu 100 Millionen Transistoren bestehen. Neben dem „reinen“ Entwurf gilt es außerdem für eine höchstmögliche Qualität der resultierenden Schaltung zu sorgen. Die Entwurfsmethodik sollte daher z.B. schon Aspekte der Testbarkeit oder des Leistungsverbrauches betrachten. Nur durch einen einheitlichen und robusten Entwurfsprozess wird es auch in Zukunft möglich sein qualitativ hochwertige Schaltungen zu entwickeln.
Im Rahmen des Projektes soll eine Methodik entwickelt und an praktischen Beispielen erprobt werden, die es erlaubt in einer einheitlichen Sichtweise den Entwurfsprozess zu beschreiben. Hierbei gilt es einen guten Kompromiss zu erarbeiten zwischen abstrakter
Sichtweise, um die Komplexität handhaben zu können, und der Einbeziehung technologischer Details, die eine genaue Modellierung ermöglichen.